MORITZ MÜLLER, HENRIEKE NEUMEYER: CONVERGING DISCIPLINES

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Wie lässt sich der keramische 3D-Druck zur Herstellung von Formen für das Glasmachen einsetzen und was bedeutet das für das Verhältnis von handwerklicher Arbeit und digitalen Prozessen? In diesem Fall wurde der explorative Gestaltungsprozess wesentlich durch das (digitale) Fertigungsverfahren bestimmt. Durch das Ändern digitaler Parameter ließen sich unterschiedlich stark ausgeprägte Strukturen in der Horizontalen und der Vertikalen erzeugen, die sich individuell im Glas abformten. Das Ergebnis ist eine Serie von Gläsern mit stets identischer Grundform, aber unterschiedlichen Oberflächen. Dabei sind die auf ihnen sichtbaren Spuren des additiven Produktionsprozesses nicht einfach bloßes Dekor, sondern verweisen als Relikt auch auf ihre Entstehung.

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Glasmacher:innen
  • Torsten Rötzsch

  • Maestro Peter Kuchinke, The Glass Factory SE

Glashütten
  • Glass Manufacture Harzkristall

  • The Glass Factory SE

Maße
glasses: ø 7 cm, h 10 cm
Fotografie
  • Inga Masche

  • Henrieke Neumeyer

  • Moriz Müller

  • Barbara Schmidt