ESTHER WIESCHALLA: GRADIENTS AND LINES

Die Farbe tritt bei diesen Glasobjekten zunächst als transparenter Verlauf in Erscheinung, der sich teils der Gravitationskraft folgend zum Boden hin verstärkt, aber auch frei verteilt. Assoziationen an Phänomene wie unterschiedliche Wahrnehmungen von Wasser werden durch den fließenden Charakter der Form verstärkt. Unabhängig davon lassen sich die Objekte auch als Zusammenspiel räumlicher Elemente sehen, Linien und mehrdimensionale Flächen. Auf der geschnittenen Oberkante der Gefäße zeichnet sich der Querschnitt als scharf abgesetzte, farbintensive Linie ab. Bei seitlicher Ansicht zeigen sich wiederum je nach Perspektive, Lichtbrechung und Farbkonzentration bewegliche vertikale Linienmuster.